Mikro-Hubs oder -Depots stellen einen zusätzlichen letzten oder ersten Umschlagpunkt im Zustellgebiet der Dienstleister dar. Mikro-, Midi- und urbane Hubs (Depots) sind der Versuch, die Lösungen nach Flächenbedarf, Größe und Funktion zu differenzieren. Es kann zwischen anbieteroffenen sowie proprietären bzw. unternehmensbezogenen Mikro-Depots unterschieden werden. Erstere werden von mehreren Dienstleistern in einer Flächenkooperation (Beispiel KoMoDo Berlin) genutzt.
Die Umschlagpunkte verkürzen primär den Weg zu den Empfängern und wirken als „Range-Extender“, um den Einsatz von Lastenrädern/ elektrischen Leichtfahrzeugen (LEV) für die Zustellung / Abholung in Stadtgebiete auszuweiten, die sonst mitunter nicht mit alternativen Mobilitätskonzepten und Fahrzeugen bedient würden. Mikro-Depots erlauben es somit, lokal emissionsfreie, umweltfreundliche Fahrzeuge für eine ressourcenschonende, stadtverträgliche und effiziente Abwicklung von Transporten auf der letzten Meile einzusetzen.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden potenzielle Standorte im Umfeld der Dörpfeldstraße für die spätere Umsetzung eines MicroHUB ermittelt.
Im Rahmen der Analyse hat LNC gemeinsam mit stadtraum geprüft, wo im Untersuchungsgebiet Friedenau-Ceciliengärten Hubs mit Mobilitäts- und/oder Logistikfunktionen geschaffen werden können.
LNC hat gemeinsam mit dem Fraunhofer IML die Stadt dabei unterstützt, eine erste Mikro-Hub-Lösung in Containerbauweise in der Innenstadt aufzubauen. Die Unternehmen „Gut Wilhelmsdorf“ (Frischelogistik) und DPD (Kurier, Express, Paket) testen seit 2023 die Belieferung ihrer innerstädtischen Kunden mittels Lastenrad.
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